Unsere Solidarität gegen ihre Kriminalisierungsversuche
Zusammenschluss autonomer Zentren zu Angriffen gegen linke Strukturen
Nicht erst seit den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg üben sich reaktionäre und konservative oder einfach wahlkämpfende Kräfte der (Kommunal)Politik darin, linke, emanzipatorische Freiräume und Zentren mit „Extremismus“-Vorwürfen anzugreifen und „Horte linker Gewalt“ herbei zu phantasieren.
Der Zusammenschluss autonomer Zentren erklärt sich solidarisch mit der Roten Flora in Hamburg, dem KTS in Freiburg, dem Café Exzess und Klapperfeld in Frankfurt und all jenen emanzipatorischen/linken Zentren und Strukturen, die Räume für politische, kulturelle und soziale Alternativen zu den herrschenden Verhältnissen organisieren. Außerdem verurteilen wir die politische Motivation der Repressionsorgane, die sich unter anderem in den überzogenen ersten G20-Urteilen und den absurden 14 Hausdurchsuchungen des 27.09.2017 zeigt.
Der Zusammenschluss autonomer Zentren (zaz) ist ein Netzwerk
verschiedener Freiräume aus Niedersachsen und Ostwestfalen. Auch Teile des zaz sind in Folge der Hetze gegen die G20-Proteste von Presse, CDU und noch-weiter-rechts angegriffen worden. Uns sollen Förderungen entzogen, die Räume gekündigt oder überhaupt die Grundlagen unserer Arbeit an einer anderen Welt genommen werden.
Als Zusammenschluss autonomer Zentren erklären wir dazu: Unsere Freiräume und Zentren sind (H)Orte von Solidarität, Selbstverwaltung, emanzipatorischen Projekten, radikaler Gesellschaftskritik und Ideen für eine andere Welt jenseits von Kapitalismus und Diskriminierung. Wir unterstützen einander und alle Orte der Emanzipation. Wir machen weiter.
Getroffen hat es einige Zentren, gemeint sind wir alle.
Solidarität mit der Roten Flora, dem KTS und dem Café Exzess/Klapperfeld!
UJZ Korn Hannover
Fla Fla Herford
SubstanZ Osnabrück
Freiraum Hameln
Juzi Göttingen
Nutzer*innen aus dem Alhambra Oldenburg
Villa Bünde
AJZ Bielefeld